Heute ist der 10. Dezember, was dem Tag nach meiner Förderkreispräsentation entspricht. An diesem Tag musste ich noch bis zum Nachmittag arbeiten, was allerdings kein Problem war, da ich alles vorbereitet hatte. Es gab immernoch keine Anmeldungen, dementsprechend wusste ich nicht, wieviele Handouts ich ducken soll. Ich habe einfach mal 10 Exemplare gemacht, da ich diese Handouts zuhause drucken musste (doppelseitig mit dem Info-Blatt für Förderer). Zur Not kann man ja auch noch Kopien machen. Meine weiter andauernden PC-Probleme führten dazu, dass ich nur auf Umwegen endlich zum Druckvorgang gekommen bin. Etwas verspätet kam ich beim Jugendhaus an, baute schnell alles inklusive Sitzreihen auf und wartete, bis die Gäste eintrudelten. Als auch nach 30 Minuten keine Gäste eintrafen, baute ich alles wieder ab.
Ja, hier geht's weiter, auch wenn ich grade in einer großen Katastrophe gelandet bin... Zu dieser, sorgfältig und mühselig seit 2 Monaten geplanten Präsentation ist also niemand gekommen. Da halfen auch viele Ermutigungen jener, die grade im Jugendhaus waren, auch nicht: Die Enttäuschung war mir ins .... ist mir ins Gesicht geschrieben. Trotzdem vielen Dank für die aufmunternden Worte an alle! Aber was nun??
Viele, die mich kennen und gesehen haben, wissen, was jetzt Priorität hat: Nicht aufgeben, weitermachen!
Ein weiterer Tiefpunkt: In einer E-Mail aus dem Rathaus heißt es, dass ich den Seminarraum der Feuerwache nicht benutzen kann, da kein Nutzervertrag dafür existiert. Die Politikgesellschaft darf ihn benutzen, dafür gibt es Ausnahmeregelungen!! (?)
Wo war ich? Achja, weitermachen! Ich möchte das Spendendosen-Projekt voranbringen, Unternehmen anschreiben, ... ...
Ich musste heute Nacht erstmal alles verdauen und bin auf die Idee gekommen, einen Stand anzubieten. Der lokale Weihnachtsmarkt war leider bereits um die Nikolaus-Tage rum, aber ich habe noch die Chance, auf Wochenmärkte zu kommen! Da würde ich bestimmt auch meine Handouts losbekommen ;)
Viel Schlaf bleibt mir nicht mehr, bis ich wieder arbeiten muss, naja ist ja nicht jede Nacht :P
Mein lieber Daniel, wie wertvoll diese Erfahrungen sind, wirst Du möglicherweise erst in ein paar Jahren festestellen, wenn Du auf diese Zeit zurückblickst. Nicht nur diesen leerer Saal und die Entäuschung (ich wäre gekommen, wenn ich nicht in Aalen, 660 Km entfernt, gewesen wäre) sondern insbesondere Deinen Mut und Deine Entschlossenheit weiter zu machen, solltest Du Dir immer vor Augen führen.
AntwortenLöschenIch jedenfalls bin ganz stolz auf Dich.